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Es werden Posts vom Januar, 2018 angezeigt.

„Fairer Handel“ - eine echte Alternative?

Wer in den Supermarkt geht, bemerkt oft ziemlich schnell, dass es insbesondere in der Obstabteilung eine große Auswahl gibt. Auch wenn optisch nicht sofort ein Unterschied erkennbar ist, so ist der preisliche Unterschied schon eher merkbar. Den preislichen Unterschied machen diverse Siegel wie „Fairtrade“, „BananaFair“, „Rainforest Alliance“, und co aus. Doch für was stehen diese unterschiedlichen Siegel und welche Bedeutung haben sie? Der Grundgedanke hinter dem „Fairen Handel“ ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Bezahlung der Produzenten in den Ländern, aus denen viele unserer täglichen Lebensmittel stammen. Die verschiedenen Organisationen setzen sich z.B. dafür ein, dass dem Produzenten ein sogenannter „Mindestpreis“ garantiert wird. Dies ist besonders wichtig, da der Produzent somit sein Geld auch bekommt, wenn die Qualität seiner Produkte mal nicht so gut ist. Ebenso werden langjährige Verträge mit den Bauern eingegangen, so dass diese die Gewissheit haben,

It’s a plastic planet- Plastikmüll ist überall

Herzlich Willkommen liebe Müllvermeider/innen und alle, die es noch werden wollen!   Heute ist es mehr als wichtig, Müll zu reduzieren beziehungsweise versuchen so wenig Müll wie möglich zu produzieren, denn jedes Jahr gelangen rund neun Millionen Tonnen Kunststoffabfälle in die Ozeane. Rund 20% des Mülls stammt von Schiffen, der Rest gelangt vom Festland über Abwasserkanäle und Flüsse, durch Windverwehung oder Eintrag über die Strände ins Meer. Plastik ist aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Kunststoffe sind zum Fluch für den Planeten geworden, da sie völlig unsachgemäß eingesetzt werden. Plastiktüten sind beim täglichen Einkauf für viele noch immer eine Selbstverständlichkeit, werden durchschnittlich in 25 Minuten zu Müll. Zu Beginn ein paar grundsätzliche Infos: Der Plastikmüll im Meer Meeresströmungen tragen das schwimmende Treibgut an entlegenste Orte. Zivilisationsmüll ist mittlerweile omnipräsent. Er findet sich an einsamen Stränden genauso wie am Meeresgr

Klimawandel: Globale Verantwortlichkeit und regionale Auswirkungen

Der Begriff „Klimawandel“ beschäftigt vermehrt die Bevölkerung des 21. Jahrhunderts. Klimawandel, auch Klimaänderung oder Klimawechsel, bezeichnet eine messbare Veränderung des Klimas. Neben natürlichen Bedingungen ist vor allem der Mensch, also wir, für den Klimawandel verantwortlich. Eventuell sollten genau wir, als „entwickelte“ Länder über eine Veränderung des Lebensstils nachdenken. Vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie zum Beispiel Kohle, Erdöl oder Erdgas belasten wir die Umwelt. Durch den Einfluss der Menschen wird der Treibhauseffekt erheblich verstärkt. Die derzeitige Konzentration der Treibhausgase ist höher als in den 650 000 vergangenen Jahren. Durch die veränderte Landnutzung, für die unter anderem auch der Mensch verantwortlich ist, tun wir dem Planeten Erde ebenfalls keinen Gefallen. Wälder werden wahllos gerodet und die Treibhausgase können somit nochmal weniger ausgeglichen werden. Je höher die Konzentration der Treibhausgase ist, umso mehr Wärme

OSZE – die Aktivisten für den Traum von einer sicheren Zukunft

Die Vision von einer Welt in der Frieden und Gleichberechtigung herrscht scheint oft weit hergeholt. Durch Zusammenschlüsse wie den der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa wird ein Zeichen gesetzt, dass selbst kleine Schritte in die richtige Richtung Großes bewirken können. Die Organisation umfasst 57 Mitgliedsländer in Zentralasien, ganz Europa und Nordamerika. Ferner arbeitet sie auch mit ihren 11 Kooperationspartnern zusammen, die sich in 2 Kontaktgruppen aufteilen. Die OSZE gilt als die größte regionale Sicherheitsorganisation weltweit. Ihre Gründung geht auf die Entspannungspolitik im kalten Krieg Anfang der 70er Jahre zurück. Das erste Außenministertreffen fand 1973 statt. 1975 wurden dann die Schlussakte von Helsinki von den 35 Gründermitgliedern unterzeichnet. Dies geschah im Zuge der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) . Aus dieser Konferenz entwickelte sich die Organisation, wie man sie heute kennt. Ihre Ziele lassen sic

Neobiota - Einwanderer aufgrund der Globalisierung

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Neobiota ist ein Überbegriff und wird in drei weitere Überbegriffe unterteilt.   Dabei steht das Wort Neophyten für gebietsfremde Pflanzen, Neozoen   für gebietsfremde Tiere und Neomyceten für gebietsfremde Pilze, welche jedoch meist zu den Neophyten gezählt werden.   Sie sind das Gegenteil der Indigene, welche sich seit Beginn der Zeit ohne jegliche fremde Einwirkung vermehrt haben, also einheimisch sind. Neobiota hingegen wurden unter anderem durch die Globalisierung eingeschleppt und verbreitet. Aber wie kommen diese "Aliens", wie sie gerne genannt werden, zu uns?   Einen großen Beitrag leisten Gewässer. Durch neue Kanäle, Ballastwasser der Schiffe, generell durch den Transport über Schiffe gelangen neue Tier- und Pflanzenarten zu uns, oft in Form von blinden Passagieren zwischen Transportkisten, Blumenerde usw. Aufgrund der Globalisierung wurden Kanäle und Schiffroutenwege, somit auch der Transport über Schiffe und die Einwanderung der Neobiota mehr. We