Klimawandel: Globale Verantwortlichkeit und regionale Auswirkungen


Der Begriff „Klimawandel“ beschäftigt vermehrt die Bevölkerung des 21. Jahrhunderts. Klimawandel, auch Klimaänderung oder Klimawechsel, bezeichnet eine messbare Veränderung des Klimas. Neben natürlichen Bedingungen ist vor allem der Mensch, also wir, für den Klimawandel verantwortlich. Eventuell sollten genau wir, als „entwickelte“ Länder über eine Veränderung des Lebensstils nachdenken. Vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie zum Beispiel Kohle, Erdöl oder Erdgas belasten wir die Umwelt. Durch den Einfluss der Menschen wird der Treibhauseffekt erheblich verstärkt. Die derzeitige Konzentration der Treibhausgase ist höher als in den 650 000 vergangenen Jahren. Durch die veränderte Landnutzung, für die unter anderem auch der Mensch verantwortlich ist, tun wir dem Planeten Erde ebenfalls keinen Gefallen. Wälder werden wahllos gerodet und die Treibhausgase können somit nochmal weniger ausgeglichen werden. Je höher die Konzentration der Treibhausgase ist, umso mehr Wärme wird gespeichert und die Erde erwärmt sich. Als größte Verursacher des Klimawandels gelten „weiter entwickelte“ Länder, unter anderem wichtige Schwellenländer wie zum Beispiel China, die USA oder Europa. Durch den angehobenen Lebensstandard der westlichen Welt wird die Umwelt belastet. Der Energieverbrauch geht ins unermessliche und die Anzahl der Autos steigt ebenfalls. Mit dieser Entwicklung wird der Treibhauseffekt und somit auch der Klimawandel angetrieben. Somit ist sicherlich zu sagen, dass vor allem die Globalisierung im wirtschaftlichen Bereich negative Auswirkungen für das Klima mit sich bringt. 
Die Folgen des Klimawandels erfahren wir heute schon. Auswirkungen sind global als auch regional zu spüren. Einerseits wird davon gesprochen, dass der Meeresspiegel stark ansteigt. Pro Jahr sprechen wir von rund 3 mm, die laut Messungen zu verzeichnen sind. Dass das Eis in der Arktis schmilzt ist ebenfalls keine Neuigkeit. Seit Ende der 70iger Jahre sprechen wir hier von rund 4% pro Jahrzehnt. Durch den Tau der Permafrostböden, der ebenfalls durch den Klimawandel herbeigerufen wird, wird Methan freigesetzt. Dieses Gas verstärkt den Treibhauseffekt wieder. In diesem Fall kann man von einem Teufelskreis sprechen. Denn die Folge des Klimawandels wird zur Ursache. Neben den bisher angeführten Problemen, spielen auch die Ozeane eine große Rolle. Einerseits erwärmen sie sich und andererseits werden sie „saurer“. Der durchschnittliche pH-Wert in Meerwasser liegt bei 8,2. Dieser Wert ist jedoch auf 8,1 gefallen und somit wurden die Ozeane saurer. Zu schwerwiegenden Problemen führt dies Beispielsweise bei Korallenriffen, für die es schwierig ist, Schalen aufzubauen. Neben den globalen Auswirkungen des Klimawandels, bekommen auch wir Österreicher den Klimawandel regional zu spüren: Gletscher schmelzen und vermehrte Hitzeperioden sollten uns bekannt sein. Alleine die Gebirgsgletscher schmelzen seit 1970 im Jahr um ca. 280 Millionen Tonnen. Man könnte die Liste mit Folgen und Zahlen des Klimawandels immer weiterführen. Dass der Klimawandel auch landwirtschaftlich und forstwirtschaftlich Spuren in Österreich hinterlässt ist ebenfalls kein Geheimnis mehr. Ertragseinbußen und Schädlingsbefall sind aufgrund des Klimawandels zu verzeichnen.
Genau WIR als Bewohner des Planeten Erde sind gefragt, einerseits den Klimawandel so weit wie möglich aufzuhalten und andererseits uns diesem Wandel anzupassen. Vielleicht ist es nicht schlecht einmal kritisch über sich selbst nachzudenken, auf das Auto zu verzichten, kurze Strecken alternativ bewältigt oder Geräte „ganz“ ausschaltet als nur auf Standby Modus. Es ist sicherlich auch kein Fehler sich Gedanken darüber zu machen woher das Fleisch kommt, das wir verzehren und einmal auf „billig“ zu verzichten. Immerhin haben wir nur EINE Welt, auch wenn man nicht weiß was die Zukunft bringt.
Alexandra Maislinger, 8ON

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