Die Zukunft ist besser als ihr Ruf


„Als Kulturhistoriker weiß ich, dass es überhaupt keine Gesetze in der Geschichte gibt. Niemand kann sagen, wie sich die Zukunft entwickeln wird. Es kann morgen Barbarei geben oder eine bessere Gesellschaft. Die Zukunft ist offen. Wir müssen sie machen“ Dieses Zitat stammt aus dem Film „Die Zukunft ist besser als ihr Ruf“ der Mitte Mai in Österreich erschiene ist. Es werden verschiedene Menschen aus Österreich gezeigt, die etwas dafür machen. Und die will ich euch jetzt kurz vorstellen:
Wenn wir die Möglichkeit dazu hätten, als Bürger den Abgeordneten unserer Gemeinde Vorschläge zu machen was wir verbessern würden, würden wir das tun? Diesen Gedanken hatte Rita Trattnigg. Sie ist Expertin für partizipative Demokratie und Moderatorin. Rita setzt sich dafür ein, dass sich jedes Jahr ein Bürgerrat zusammenzustellen, wo Bürger den Politikern Vorschläge bringen, um die Gemeinde zu verbessern.
Wie oft werft ihr essen weg, dass eigentlich noch gut ist? Andrea Renholder ist Gründerin der Pannischen Tafel. Bei der Tafel wird Essen an Leute in Armut gegeben, dass andere weggeworfen hätten. Außerdem bietet Andrea noch Hilfe bei Schlafplatzsuche an, ein offenes Ohr, ein warmes gratis Mittagessen und eine Begleitung bei Behördengängen. In ihrem Interview spricht sie auch davon, dass wirklich jeder Betroffen sein kann und hilft deswegen auch wirklich jeden.
Kauft ihr regional und saisonal ein? Nein? Möchtet ihr dies ändern, doch braucht noch ein wenig Hilfe? Judith Schachinger, Mitgründerin des Speiselokals, kann euch damit helfen. Wir können bei ihr Lebensmittel bestellen, das sie dann von Bauern in der Umgebung bestellt. Einmal in der Woche können wir das Ganze dann bei ihr holen. Judith sagt, dass der Vorteil hierbei nicht nur der Verzehr von regionalen und saisonalen Lebensmitteln ist, sondern sie kann auch immer Plane wieviel an einem Tag verkauft wird und muss somit am Ende des Tages nie etwas wegwerfen.
Walter Ötsch ist Ökonom und Kulturhistoriker. Er erforscht schon seit Jahrzehnten Wirtschaftssysteme. Er selbst hat in dem Film ein sehr wichtiges Zitat gebracht, dass ich bereits am Anfang genannt habe. Außerdem hat er auch noch einen anderen sehr wichtigen Punkt angesprochen. Er sagt, dass ihm in seiner Forschung aufgefallen ist, nur Menschen in kleinen Gruppen etwas verändern können.
Habt ihr euch eigentlich schon einmal die Frage gestellt, was mit unseren Häusern passiert, wenn wir nicht mehr darin wohnen? Anna Hering schon. Sie ist Architektin und hat eine neuartige Bauweise entwickelt. Die Wände der Häuser sollen nicht mehr aus Ziegeln gebaut werden, sondern aus Leim. Sie selbst findet das Baumaterial sehr gut und es soll genauso lange halten wie ein Haus aus Ziegeln. Der große Vorteil bei solchen Häusern ist, dass sie wiederverwertet werden können.
Doch wie können wir unser alltägliches Leben ändern, um die Zukunft zu verbessern ohne einen Beruf, der dies groß kann? Das zeigt uns als letztes Andreas Renholder. Er ist sozusagen ein einfacher Bürger. Er selbst besitz kein Auto und versucht auch so alles so gut es geht selbst zu machen. Doch nicht nur das. Er ist außerdem Heimhelfer in Wien. Andreas ist der Meinung, dass die Sozialleistungen Aufgaben der Gesellschaft sind.
Ich selbst fand die Ideen des Filmes sehr gut und vor allem auch, dass diese schon in Österreich umgesetzt werden. Jedoch muss ich auch sagen, dass ich den Film nicht so gut fand. Es hätten vier verschiedene Filme sein können, da es zwischen den einzelnen Personen kaum Zusammenhänge gab und auch keine wirkliche Geschichte dahintersteckt.
Ich hoffe ihr alle wisst jetzt was ihr machen könnt um für eine bessere Zukunft zu Sorgen!
Margareta Maier, 8o, April 2020

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