„Oida, des mim Klimawandel is doch ois a Schmoan!“



Unser Planet steht in Flammen! And that’s a fact!
Aber die brennen doch jedes Jahr, das ist doch nicht der Klimawandel.“ Ja, Australien ist ein Kontinent der Extreme. Von Fluten, Dürren, antarktischen Winden bis zu Feuer. Doch nicht in diesem katastrophalen Ausmaß! 2019 war das heißeste und trockenste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.„Was Australien brennt?
Wir hier in Österreich bekommen keinen Strich mit, was auf der anderen Seite der Weltkugel vor sich geht. Unser Land steht nicht in Flammen. Unsere Tiere verbrennen nicht bei lebendigem Leib in den wütenden Flammen. Wir müssen nicht unsere Häuser und Dörfer evakuieren und diese den Feuern als Nahrung überlassen. Wir sitzen daheim im guten Österreich, atmen halbwegs frische Bergluft lesen ab und zu irgendwas auf Twitter über WW3 und paar Feuerchen, die irgendwo vonstatten gehen, doch sonst betrifft uns das alles doch eh nicht.
Und genau da liegen wir aber sowas von falsch!

Das, was so viele andere Länder und Kontinente am eigenen Leib die letzten Sommer erleben mussten war nur ein kleiner Vorgeschmack auf die Zukunft, wenn wir nicht unser ignorantes und zerstörerisches Verhalten jetzt ändern. Es gibt unfassbar viele Möglichkeiten, um auch nur einen kleinen Beitrag zu leisten beim Kampf unseren Planeten zu retten. Das bedeutet nicht, dass nun jeder auf einen ausschließlich veganen, müllfreien und CO2-neutralen Lifestyle umsteigen muss. Für wen, dass das Ziel ist – Hut ab! Allein kleine Änderungen im eigenen Verhalten machen schon einen enormen Unterschied. Jedoch tatsächlich Helfen beinhaltet mehr als ein-zwei Mal auf Instagram über einen brennenden Regenwald oder ein ausartendes Buschfeuer zu posten und sich dann nie wieder mit dem Thema auseinandersetzen.
Unsere jetzige bestehende Gesellschaftsform beschönigt noch die zahlreichen und grauenhaften Rodungen und Abholzungen der Regenwälder – unserer eigenen Lungen! Und genau dort gehört angesetzt. Es sind in den letzten Jahren zahlreiche Baum-Pflanz-Projekte entstanden, welche mit Bepflanzungsarbeiten in hohen Mengen versuchen der Abholzung entgegen zu wirken. Beispiele für diese Projekte sind Spendenaktionen wie „Team Trees“ von MrBeast, „International Tree Foundation“, „Global Trees“, „Earthday“, „Replantamazon“ und viele mehr. Doch es gibt tatsächlich einen noch einfacheren Weg um ohne Aufwand und sogar ohne Geldabgaben helfen zu können. Das bewirken alternative Suchmaschinen wie Ecosia. 
Ecosia – Die alternative Suchmaschine die Bäume pflanzt
Anstatt weiterhin Google zu unterstützen gibt es die Möglichkeit schlicht weg einfach umzusteigen auf ein „CO2 neutrales-, auf grüne Energie basierendes-, transparentes- und noch dazu Bäume pflanzendes Google“. Du suchst – sie pflanzen. Werbeanzeigen generieren Einnahmen für Ecosia und mit diesen werden Bäume gepflanzt. Unter dem sozialen Konzept von Ecosia wurden bis 2019 um die 80.000 Bäume gepflanzt. Das Ziel der Suchmaschine ist die Pflanzung einer Milliarde Bäume!
Unser Planet steht in Flammen und langsam gehen uns die Ausreden aus, um den katastrophalen Zustand der Erde weiterhin zu ignorieren. Jeder einzelne von uns als Bewohner dieses Planeten trägt eine gewisse Verantwortung mit sich die das Wohlergehen unserer Heimat als Priorität haben muss. Die Konsequenzen unseres missbrauchenden Fehlverhaltens der letzten Jahrhunderte sind nun sichtbar und jetzt ist es höchste Zeit unsere Fehler zu begleichen!
 “When the last tree is cut down, the last fish eaten, and the last river poisoned, you will realize you cannot eat money!”

Eva Dormann, 8O, 13.1.2020

Kommentare